Senator für Finanzen im Haus des Reichs, am Rudolf-Hilferding-Platz 1, 28195 Bremen.
Schirmherr für das Format "Auf einen Kaffee mit …" und leidenschaftlicher Fahrradfahrer

"Die Idee mit dem Kaffeefahrrad ist sehr kreativ. Es ist wichtig, persönlich ins Gespräch zu kommen und den Austausch untereinander zu fördern."

Finanzsenator Dietmar Strehl berichtet uns beim Auftakttermin des Formats „Auf einen Kaffee mit…“ von seiner Tätigkeit als Senator für Finanzen im Haus des Reichs. Beim Auftakt waren auch Staatsrätin Silke Krebs, Staatsrats Dr. Martin Hagen, sowie die Abteilungsleitung 3, Dr. Anke Saebetzki und die Referatsleitung 32, Thorsten Sommer dabei.

Herr Strehl: Die letzten zwei Jahre haben durch die Pandemie einige Veränderungen mit sich gebracht. Glücklicherweise können wir uns nun wieder in Präsenz treffen und persönlich austauschen.
Frau Krebs: Ja, nun stehen wieder beide Staatsräte regelmäßig in deinem Büro.
Herr Strehl: (lacht) Ja, daran muss ich mich erstmal wieder gewöhnen. Es gibt natürlich regelmäßige Abläufe wie die wöchentliche Abteilungsleitungsrunde und auch Gremiensitzungen. Zudem gewöhne ich mich wieder an die monatlichen Berlin-Fahrten zum Treffen der Finanzminister der Länder - gerne abends beim sogenannten Kamin bei einem entspannten Essen.
Ich habe immer noch Spaß ins Büro zu kommen, obwohl es ja auch ein stressiger Job ist. Oft kenne ich morgens noch nicht alle Herausforderungen die mich den Tag über erwarten. Hier im Finanzressort sind wir ein tolles, harmonisches Team und erreichen zusammen sehr viel - trotz der prekären Haushaltslage. Es ist einfach ein schöner Arbeitsplatz, an dem ich mich wohlfühle.

Meine Kolleginnen und Kollegen mussten sich erst einmal daran gewöhnen, dass ich immer die Rohdaten und kein pdf haben möchte, ich bin eben ein Zahlenmensch.
Handy, auf dem eine Exceltabelle geöffnet ist

Herr Strehl: (Lächelt) Durch meine Zahlenaffinität und das Interesse an Buchhaltung habe ich mich für den Finanzbereich entschieden. Ursprünglich komme ich aus Aachen, habe lange Zeit in Bonn und Berlin gearbeitet. Dann hat mich die vorherige Finanzsenatorin Karoline Linnert zunächst als Staatsrat nach Bremen geholt.
Ein Journalist hat mir vor kurzem etwas überrascht bestätigt: "Keiner ist Ihnen irgendwie böse." - Genau das ist auch mein Ziel und gleichzeitig eine große Herausforderung: Den Haushalt zusammenzuhalten, ohne jemanden zu benachteiligen. Wenn man das hinbekommt, ist es gut gelaufen.
Zudem habe ich aus eigener Erfahrung gelernt, nicht alles selbst machen zu wollen - die Staatsrätin und der Staatsrat sind ja beispielsweise viel tiefer in den einzelnen Themen als ich. Es ist wichtig Vertrauen zu haben in die Kolleginnen und Kollegen und das klappt finde ich sehr gut.

Herr Strehl: (schaut nachdenklich) Da gibt es sehr viele innovative Themen - zuerst fällt mir da die Digitalisierung der Verwaltung ein.
Herr Dr. Hagen: Ja, mit der Umsetzung von Bürger*innen- und Unternehmensorientierten Onlinedienstleistungen befinden wir uns mitten in der Modernisierung der Verwaltung.
Frau Dr. Saebetzki: Auch das Thema "Raumkonzepte" unterliegt einem Wandel. Im Zusammenspiel von der Arbeit zuhause und im Büro gibt es noch so viel Potenzial, sich zu entwickeln.
Herr Strehl: Genau, uns trifft der Fachkräftemangel, der auch einen Grund darstellt, dass wir besser werden und Verfahren anders regeln müssen. Das Thema Arbeitgeberattraktivität wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Gerade in Bremen sind wir sehr gut aufgestellt. Es gibt viele tolle Angebote, die wir natürlich nach außen sichtbar machen müssen. Das neue Format "Auf einen Kaffee mit …" ist eine sehr gute Idee, die genau dazu beiträgt: Man kommt persönlich ins Gespräch und fördert den Austausch untereinander - mit Kolleginnen und Kollegen und gibt gleichzeitig Einblicke für neue, potentielle Fachkräfte.

Vielen Dank für den tollen Auftakttermin des Formates "Auf einen Kaffee mit…"!