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Sachverständige:r (w/m/d) Chemie

Polizei Bremen

Die Polizei Bremen ist als Landespolizei der Freien Hansestadt Bremen rund um die Uhr für mehr als 570.000 Bürger:innen erreichbar und sorgt mit ihrer Präsenz für Sicherheit und Ordnung im Stadtgebiet und den Häfen von Bremen und Bremerhaven. Sie gehört mit mehr als 3000 Voll- und Teilzeitbeschäf-tigten zu den größten Arbeitgebern der Hansestadt und bietet ein umfangreiches attraktives Aufgaben-spektrum. Einsatzdienst, Wasserschutz- und Verkehrspolizei, Diensthundestaffel, Spezialeinheiten, Ermittlungstätigkeiten und Forensik sind hier nur ein kleiner Auszug der beruflichen Entwicklungsmög-lichkeiten in den Direktionen Einsatz und Kriminalpolizei/Landeskriminalamt. Daneben sichert die Zent-rale Polizeidirektion in den Bereichen Grundsatz und Finanzen, Personal, Logistik sowie Informations- und Kommunikationstechnik die Kernprozesse und unterstützt mit einem Team aus ambitionierten Mit-arbeiter:innen. In den drei Direktionen sowie dem Präsidialstab arbeitet bei der Polizei Bremen ein Team aus den Bereichen Verwaltung und Vollzug.

In der Polizei Bremen, Direktion Kriminalpolizei/Landeskriminalamt, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt nachfolgend aufgeführte – für Teilzeit geeignete - Funktion zu besetzen:

Sachverständige:r (w/m/d) Chemie
Entgeltgruppe 13/14 TV-L
(die Eingruppierung erfolgt je nach persönlicher Qualifikation, Erfahrung und Fähigkeit und in Abhängigkeit der übertragenen Aufgaben)
Kennziffer: K 123-13

Berufsgruppe

Technisches Personal

Eingruppierung

Entgeltgruppe 13/14 TV-L

Besetzbar

zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Aufgabengebiet

Ihre Aufgaben werden insbesondere sein:

  • Fachliche Verantwortung für die Untersuchung und Begutachtung von Beweismitteln für Art, Umfang und Ausgestaltung der kriminaltechnischen Untersuchungen - fachliche Unterstützung und Anleitung
  • Untersuchung von Betäubungsmitteln und artverwandten Stoffen, neuen psychoaktiven Substanzen, toxikologisch relevanten Verbindungen („Gifte“) sowie Arznei- und Dopingmitteln, Brandasservaten und anderen Materialspuren
  • Bewertung und Dokumentation der Untersuchungsergebnisse, Erstellung von gerichtsverwertbaren Behördengutachten und deren mündliche Vertretung vor Gericht
  • Etablierung bzw. Entwicklung forensisch-chemischer Analyseverfahren
  • Mitwirkung im Qualitätsmanagement des Fachbereichs Chemie
  • Fachliche Beratung und Durchführung von Schulungsmaßnahmen für die Polizei und andere Behörden im Bereich Kriminaltechnik
  • Teilnahme an Kongressen und Mitarbeit in Facharbeitskreisen
  • Mitarbeit in einer Sonderlage

Voraussetzungen

Zwingend erforderlich für die Stelle ist:

  • Abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Universitätsdiplom/Master) der Fachrichtung Chemie mit Promotion oder
  • Abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium (Universitätsdiplom/Master) mit Promotion und einschlägige (mindestens einjährige) Berufserfahrung auf dem Gebiet der analytischen, toxikologischen oder forensischen Chemie
  • nachgewiesene Sprachkenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift (mindestens Sprachniveau C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens). Ein deutschsprachiger Schul- oder Studienabschluss ersetzt insoweit den Nachweis der Sprachkenntnisse
  • Straffreiheit (d.h. die/der Bewerber:in ist bislang nicht wegen einer vorsätzlichen Straftat rechtskräftig verurteilt worden und gegen die/den Bewerber:in ist derzeit kein Ermittlungsverfahren wegen einer vorsätzlichen Straftat anhängig

Für die Wahrnehmung der Tätigkeiten ist es erforderlich, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen vorhanden sind, die einer Tätigkeit im Laborbereich des Aufgabengebietes oder bei Außeneinsätzen entgegenstehen.

Erwartet werden weiterhin:

  • Ein umfassendes und aktuelles Fachwissen
  • Vielseitige Kenntnisse und umfassende praktische Erfahrung im Einsatz instrumenteller Analytik, v.a. Gaschromatographie, Gaschromatographie/ (Tandem-) Massenspektrometrie, Infrarotspektroskopie und / oder µ-Röntgenfluoreszenzspektroskopie
  • Ausgeprägte Organisations- und Teamfähigkeit, verbunden mit einem angemessenen Auftreten und der Fähigkeit, komplexe Sachverhalte in mündlicher und schriftlicher Form prägnant und verständlich darzustellen
  • Ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit und Stressstabilität
  • Kenntnisse auf den Gebieten der Toxikologie/Pharmakologie bzw. des Betäubungsmittel- oder Arzneimittelrechts
  • Akkreditierungserfahrung / Erfahrung im Qualitätsmanagement (DIN EN ISO/IEC 17025)

Bei einem ausländischen Bildungsabschluss ist die Übersetzung auf Deutsch sowie die Bewertung durch die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen mit vorzulegen (ersatzweise der Ausdruck zur Anerkennung aus der ANABIN-Datenbank).

Eine spätere Verbeamtung ist nur bei Vorliegen der beamten- und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen möglich.

Wir bieten:

  • Einen krisensicheren Beruf
  • Ein verantwortungsvolles, vielfältiges und anspruchsvolles Tätigkeitsspektrum
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Aktives Gesundheitsmanagement sowie geförderte Firmenfitness in allen EGYM Wellpass-Studios
  • Chancengleichheit
  • Fortbildungsmöglichkeiten
  • Ein gefördertes Jobticket für den öffentlichen Personennahverkehr
  • Tarifgerechte Bezahlung
  • Eine Betriebsrente (VBL) für Tarifbeschäftigte
  • 30 Tage Erholungsurlaub im Kalenderjahr

Kennzeichen

K 123-13

Bewerbungsfrist

11.06.2025

Allgemeine Hinweise

Um die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Mitbewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Bewerbungen von Menschen mit einem Migrationshintergrund werden begrüßt.
Schwerbehinderten Bewerberinnen bzw. Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Schwerbehinderten Bewerberinnen bzw. Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bewerbungshinweise

Haben Sie Interesse?

Dann reichen Sie bitte neben Ihrer aussagefähigen Bewerbung (ein Foto ist nicht beizufügen) folgende weitere Unterlagen ein:

  • Lebenslauf, aus welchem sich Ihre Qualifikationen sowie Ihre bisherigen dienstlichen/beruflichen Verwendungen und Erfahrungen ergeben
  • Nachweise über die Erfüllung der zwingenden Anforderungen
  • Ein aktuelles Arbeitszeugnis oder eine aktuelle dienstliche Beurteilung das/die zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als 12 Monate ist, den Beurteilungszeitraum erkennen lässt und sich auf Ihre aktuelle Tätigkeit bezieht
  • Ggf. Nachweis der Schwerbehinderung
  • Sofern Sie bei einem öffentlichen Arbeitgeber tätig sind, Ihre Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in die Personalakte unter Angabe der personalaktenführenden Stelle

Die Auswahlentscheidung erfolgt gem. Art. 33 Absatz 2 des Grundgesetzes entsprechend der Eignung, Befähigung und fachlichen Leistung. Im Rahmen des Leistungsvergleichs ist es unverzichtbar, dass Sie ein Arbeitszeugnis oder eine dienstliche Beurteilung vorlegen, welche/s nicht älter als ein Jahr sein darf. Dieses/diese kann bei Nichtvorhandensein bis zum Ende der Bewerbungsfrist nachgereicht werden.

Bitte reichen Sie uns nur Kopien von Ihren Bewerbungsunterlagen ein (keine Mappen), da diese aus Kostengründen nicht zurückgesendet werden können und übersenden Sie bitte grundsätzlich keine Fotos. Sofern Ihnen eine schriftliche Ablehnung zugeht, werden Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum Ablauf der Frist gemäß § 15 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Ansprechperson

Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Dr. Sylvio Tetzlaff, Telefon 0421 / 362-3812. Fachliche Auskünfte erhalten Sie bei Dr. Frauke Nehen, Telefon 0421 / 362-19026.

Informationen über die Erhebung und Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Personalauswahlverfahrens finden Sie hier .

Sollten Sie weitere grundsätzliche Fragen zur Freien Hansestadt Bremen als Arbeitgeberin oder zum Bewerbungsverfahren haben, finden Sie hier Antworten.

Ihre Unterlagen richten Sie bitte innerhalb von drei Wochen nach Bekanntgabe der Ausschreibung unter Angabe der Kennziffer K 123-13 an:

Polizei Bremen
Z 21 Monika Meyer
In der Vahr 76
28329 Bremen
Telefon: 0421 / 362-12020
per E-Mail: bewerbungen-NVZ@polizei.bremen.de