Zwei Geschäftsführer:innen (w/m/d) Werkstatt Bremen und Werkstatt Bremen Nord gGmbH

Die Werkstatt Bremen, Eigenbetrieb der Stadtgemeinde Bremen, und die Werkstatt Nord gGmbH bilden einen Werkstättenverbund für behinderte Menschen mit 1.800 Plätzen an 37 Standorten in der Region. Mehr als 400 angestellte Mitarbeiter:innen sind hier tätig. Sozial und wirtschaftlich orientiert, sichert der Werkstättenverbund verantwortungsvoll vielseitige und anerkannte Arbeit sowie weitere berufsfördernde Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen. Zu den Auftraggebern zählen namenhafte Unternehmen und Betriebe aus Industrie, Handel und Handwerk.

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Werkstatt Bremen und Werkstatt Nord gGmbH

zwei geschäftsführende Personen (w/m/d),
die im Team die Betriebsleitung bilden.

Beschäftigte werden nach einer erfolgreichen zweijährigen Erprobung unbefristet eingestellt und mit einem außertariflichen Entgelt entsprechend der Besoldungsgruppe B3 angestellt.

Die Einstellung erfolgt in Vollzeit. Die Tätigkeit ist nur bedingt teilzeitgeeignet.

Berufsgruppe

Verwaltungspersonal / Controlling / Verwaltungsmanagement

Eingruppierung

Besoldungsgruppe B 3

Besetzbar

zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Aufgabengebiet

Durch die beiden Geschäftsführungen sollen die folgenden Verantwortungsbereiche wahrgenommen werden:

Pädagogische Verantwortung:

• Werkstattleitung, Weiterentwicklung des Werkstättenverbundes im Sinne des Bundesteilhabegesetzes, inklusive der wirtschaftlichen Verantwortung und Verhandlungsführung und Abschluss von Verträgen mit Kosten- und Leistungsträgern
• Fachliche Zuständigkeit für Teilhabe am Arbeitsleben und Zugangssteuerung
• Absicherung, Ausbau und Weiterentwicklung der Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderung, Entwicklung alternativer und inklusiver Beschäftigungsmaßnahmen, insbesondere auch im Kontext Übergang und Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt
• Konzeption und Entwicklung von Bildung, Begleitung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen
• Personalverantwortung für die Regionalcenter-Leitungen, das Auftragscenter, das Personalwesen

Wirtschaftliche Verantwortung:

• Wirtschaftliche Gesamtverantwortung
• Organisationsentwicklung, Infrastruktur, Digitalisierung und Kommunikation
• Fachliche Zuständigkeit für Soziale Teilhabe
• Personalverantwortung für die Stabstellen, den Bereich Vertrieb/Kommunikation, Finanz- und Rechnungswesen, IT-Abteilung und Bau-Abteilung

Die Geschäftsführung wird in geteilter Führung wahrgenommen, d.h. die beiden geschäftsführenden Personen sind untereinander gleichrangig und führen den Betrieb gemeinschaftlich. Sie tragen gemeinsam die Verantwortung für die Führung der Mitarbeiter:innen und für alle (strategischen) Entscheidungen. Ebenso erfolgt die Vertretung des Werkstättenverbundes im Innen- und Außenverhältnis gemeinschaftlich. Von beiden Geschäftsführungen wahrzunehmen sind außerdem die Vernetzung und Kontaktpflege zu regionalen Unternehmen und Verbänden.

Gesucht werden zwei Führungspersönlichkeiten, die den Werkstättenverbund zukunftsweisend weiterentwickeln, über mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung verfügen, durchsetzungs- und entscheidungsstark sind und sich gleichzeitig durch einen kooperativen und empathischen Führungsstil auszeichnen. Sie haben die Fähigkeit zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit Behörden, Verbänden und kommunalen Gremien sowie den betrieblichen Interessenvertretungen. Sie sind konfliktfähig, besitzen eine hohe Sozial- und Problemlösungskompetenz sowie Verhandlungsstärke und Organisations- und Kommunikationstalent.

Voraussetzungen

• Abgeschlossenes Hochschulstudium in einem betriebswirtschaftlichen, technischen oder sozialen Studiengang bzw. eine vergleichbare Qualifikation mit nachweislich einschlägiger Berufserfahrung
• Nachweislich Berufs- und Führungserfahrung vorzugsweise in einem Werkstattbetrieb für Menschen mit Behinderungen bzw. anderen Bereichen mit wirtschaftlicher, erfolgsorientierter und ggf. rehabilitativer Ausrichtung
• Nachweis der Berechtigung zur Werkstattleitung bzw. die Bereitschaft, diese zu erwerben

Wünschenwert wären Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung von Konzeptionen im Bereich Arbeit und Beschäftigung vor allem unter dem Gesichtspunkt der Inklusion behinderter Menschen. Begrüßt werden auch gerne Führungskräfte aus der privaten Wirtschaft oder aus anderen Tätigkeitsbereichen der Verwaltung.

Kennzeichen

10/2024

Bewerbungsfrist

18.06.2025

Allgemeine Hinweise

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration fördert die Inklusion von schwerbehinderten Menschen und freut sich daher über Bewerbungen von Menschen mit Behinderung. Diesem Personenkreis wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Um die Unterrepräsentanz von Frauen in diesem Bereich abzubauen, sind Frauen bei gleicher Qualifikation wie ihre männlichen Bewerber vorrangig zu berücksichtigen, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Bewerbungen von Menschen mit internationaler Biografie und von Menschen aller Geschlechter begrüßen wir ausdrücklich.

Außerberufliches bürgerschaftliches Engagement der Bewerberinnen und Bewerber wird begrüßt.

Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ist seit 2005 entsprechend zertifiziert. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.soziales.bremen.de (Das Ressort/Wir sind familienfreundlich).
Darüber hinaus bietet die Behörde auch Veranstaltungen und Kurse zur Betrieblichen Gesundheitsförderung an.

Das Auswahlverfahren wird unter Berücksichtigung von anlassbezogenen Beurteilungen, Zeugnissen bzw. Referenzen durchgeführt.

Bewerbungshinweise

Bitte reichen Sie nur vollständige Bewerbungsunterlagen ohne Foto ein. Dazu gehören Motivationsschreiben, Lebenslauf, aktuelle Arbeitszeugnisse (nicht älter als ein Jahr) und relevante Qualifikationsnachweise. Bewerbungen mit unvollständigen Unterlagen können nicht berücksichtigt werden.

Aus Kostengründen werden die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie nur Kopien (keine Mappen) ein. Sofern Ihnen eine schriftliche Ablehnung zugeht, werden Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum Ablauf der Frist gemäß § 15 Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) aufbewahrt und anschließend vernichtet.

Ansprechperson

Telefonische Auskunft erteilt Frau Staatsrätin Kreuzer, Tel.: 0421/ 361-68211.

Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte (Eingang im u.g Karriereportal oder in der u. g. Dienststelle) unter Angabe der Kennziffer Nr.: 10/2024 an (Bitte unbedingt beachten, da sonst – insbesondere bei Online-Bewerbungen – die Zuordnung Ihrer Bewerbung erschwert wird):