Woher hat der Flur der neuen Büros im Katharinenklosterhof der Senatorin für Wissenschaft und Häfen (SWH) seinen persönlichen Touch? Wer sorgt mit kleinen Accessoires im Raum für Vorstellungsgespräche für eine willkommen heißende Gesprächsatmosphäre? An wen kann man sich bei SWH wenden, wenn man bei Organisatorischem nicht weiter weiß? Wir haben die Antwort gefunden: Yvonne Burke.
Sie arbeitet im Team Zentrale Dienste bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen. Sie hat vielfältige Aufgaben und den Überblick in der Post- und Geschäftsstelle. Ihr Blick für Details und ihre pragmatische Art sorgen für eine spürbare Wärme in der Atmosphäre am Standort.

Yvonne Burke zeigt in einen Raum, in dem schon Möbel für neue Kolleg:innen stehen, das Türschild des Raumes ist noch nicht mit den neuen Namen bedruckt.
Für die Beschaffung der Möbel dieses Büros hat Yvonne Burke schon mal gesorgt – das Namensschild draußen gibt es beim Einzug. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen

Hätte mich heute Morgen vor der Arbeit ein Paparazzo abgelichtet, hätten wir jetzt ein Foto von mir bei einem/einer Blumenhändler:in. Immer wenn jemand Geburtstag hat, dekoriere ich den Platz und besorge eine schöne Karte. Meine Aufgaben sind vielfältig: Mal fange ich eine:n "Verirrte:n" ein und bringe die Person dorthin, wo sie hin möchte, mal ist eine Tür oder Lampe kaputt und ich organisiere eine:n Handwerker:in, mal sorge ich für die richtige Ausstattung von Büroarbeitsplätzen für neue Kolleg:innen. Auch besondere Aufträge wie beispielsweise eine Stehhilfe für eine neue Kollegin zu beschaffen, gehören zu meinem Aufgabenbereich. Die Bearbeitung der Post und Ausgabe von Büromaterial fallen natürlich auch an. Als Gegenstand, der meine Aufgabe symbolisiert, fällt mir eine große Tasche ein, in der alles Mögliche enthalten ist, das man brauchen könnte – zum Beispiel: Pflaster, Hustenbonbons, Kopfschmerztabletten, aber auch Zollstock und Taschenlampe – ich bin gern auf alles vorbereitet.
Besonders stolz bin ich, wenn ich allen Anforderungen des Tages gerecht geworden bin. Am Ende eines Tages mache ich immer die To-Do-Liste für den nächsten Tag. Wenn ich sie überblicke und (fast) überall einen Haken sehe, dann gibt mir das ein gutes Gefühl.

Organisieren, beschaffen, sich kümmern – das ist für mich hier mein Traumjob und ich fühle mich beruflich glücklich und "angekommen". Ich bin stolz auf das, was wir hier zusammen leisten, wir sind ein sehr gutes Team, da habe ich wirklich Glück gehabt. Die Arbeitsbedingungen bei der Freien Hansestadt Bremen sind super, zum Beispiel das große Angebot an Aus- und Weiterbildungen: Einige Kurse zur persönlichen Weiterentwicklung, für mein Fachgebiet oder auch gesundheitliche Kurse habe ich schon genutzt.
Alle sind sehr engagiert und kreativ, so wurde hier vor kurzem von der Personalstelle für eine Kiste mit Malutensilien, Büchern und Spielen für Kinder gesammelt. Mit der Kiste können sich die Kinder beschäftigen, wenn es mal keine Betreuung gibt. Und gleichzeitig können die Kinder auch mal sehen, wo ihre Eltern arbeiten. Ich erlebe jeden Tag, wie hier sehr viel Rücksicht auf persönliche Lebensumstände genommen wird. Vorher habe ich in der Privatwirtschaft gearbeitet und manches auch ganz anders kennengelernt.
Über sich selbst erzählt Yvonne Burke: Als Kind wollte ich Archäologin werden, ich bin ein "absoluter Geschichtsfan". Mich in andere Zeiten und Lebensgeschichten hinein zu versetzen, von fernen Ländern und Orten zu lesen und sie dann live und in Farbe zu sehen, liebe ich. Deshalb besuche ich in meiner Freizeit sehr gerne alte Kirchen, Schlösser oder Ruinen. Mein liebstes Reisegebiet ist Irland, daher kommen auch mein Name und meine Vorfahren (vor der Auswanderung nach Amerika) ursprünglich. "Mit meiner amerikanischen Staatsbürgerschaft trage ich hier sogar auch zur Vielfalt bei", lächelt Yvonne Burke.

Ich denke, jemand, der sich um alles kümmert, den Überblick über alles hat und schnell handeln kann, wird immer gebraucht werden. Klar, kann man vieles automatisieren, aber nicht speziell so eine Tätigkeit, wie ich sie habe – als Schnittstelle zwischen den Menschen und der Technik. Persönlicher Kontakt wird zukünftig weiterhin immer geschätzt werden, das wird jede Person bestätigen können, die schon einmal mit einer Bandansage "gekämpft" hat.
Insgesamt sollten jedenfalls viel mehr Menschen erfahren, wie toll die Freie Hansestadt Bremen als Arbeitgeberin ist!

Yvonne Burke hält eine Tasse mit einem Button mit der Aufschrift Wir für Bremen in der Hand, im Hintergrund sind Bilder zu erkennen, die sie aufgehängt hat.
Eine herzliche Atmosphäre im Besprechungsraum kommt auch durch die Bilder auf, die Yvonne Burke aufgehängt hat. Foto: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB-Bremen

Vielen Dank, Yvonne Burke!