Jan Hertz-Kleptow hält den Haushaltsplan 2020 in der Hand
Fotos: Rebecca Miller, Fotoarchiv SKB Bremen

"Es gibt immer etwas, was man verbessern kann und sollte."

Jan Hertz-Kleptow berichtet uns während des Formats „Auf einen Kaffee mit…“ von seiner Tätigkeit als Personalcontroller im Referat 32 (Personalcontrolling und IT im Personalmanagement) des Senators für Finanzen im Haus des Reichs.
Er ist Experte für die Ausbildungsplanung und leidenschaftlich ehrenamtlich engagierter Vereinsmanager.

Bei meiner Tätigkeit gibt es viele Absprachen im Team, der Tag ist vielfältig und meistens unterschiedlich gestaltet: Vorbereitungen für die Tarifverhandlungen, politische Anfragen, Ad hoc Daten. Einzig konstant ist es zum Ende und Anfang des Monats, wenn ich mich mit dem Monatslauf, übersetzt: Mit einer Aufbereitung von Personaldaten, beschäftige.
Experte bin ich in der Ausbildungsplanung, bei mir laufen die Daten zusammen und bilden die Grundlage für die Einstellungen von Nachwuchskräften.

(Lächelt) Ich habe mich damals bewusst für das Controlling entschieden, weil ich gerne optimiere.
Wir sind als Senator für Finanzen eine schnittstellenorientierte Dienststelle – man bekommt einfach unheimlich viel von der Politik mit, beispielsweise Verknüpfungen von News im Weser Kurier mit konkreten Anfragen an die Verwaltung als Reaktionen.
Dadurch bekommt man eine ganz andere Perspektive auf das (tägliche) Geschehen in Bremen, die Zusammenhänge zwischen der Politik und der Verwaltung, es gibt eine Menge zu lernen.

(Seine Augen strahlen) Mein absolutes Highlight ist es, dass ich mich bei meiner Arbeit auf meine Kolleg:innen verlassen kann, fachlich wie auch menschlich sind wir ein tolles Team: Bei Rückfragen gehen wir oft nach dem Vier-Augen-Prinzip vor und haben dadurch eine unheimliche Zeitersparnis. Auch der enge Zusammenhalt und gemeinsame Unternehmungen außerhalb der Arbeit gefallen mir sehr - Das ist echt eine Stärke unseres Referates.

Wir haben hier eine gelebte Fortbildungskultur. Bildungszeit und (interne) Fortbildungen werden im Zusammenhang mit der eigenen Tätigkeit gelebt, das finde ich super.
Durch das Jahresgespräch und durchgängiges Feedback von den Kolleg:innen herrscht ein ständiger Austausch, das ist eine gute Basis.

(Kurze Pause) Was ich mir für die Zukunft wünschen würde, ist manchmal konzeptioneller vorgehen zu können, beispielsweise an einem Tag im Jahr mit der Kraft der unmittelbaren Kolleg:innen aus den gemeinsamen Erfahrungswerten – der „Schwarmintelligenz“ Verbesserungsmöglichkeiten zu überlegen und direkt umzusetzen, um kontinuierlich und langfristig effektiver arbeiten zu können.

Vielen Dank, Jan Hertz-Kleptow!